Garnelen und Krabben
Süßwassergarnelen und Krebse sind faszinierende Wirbellose, die in Aquarien zunehmend beliebt sind. Garnelen wie Neocaridina davidi (z. B. Red Cherry, Sakura) oder Caridina (Crystal Red, Amano) sind friedlich, reinigen das Aquarium und können sich bei guten Bedingungen vermehren. Krabben wie Geosesarma-Arten (z. B. Vampirkrabbe) oder Mangrovenkrabben brauchen hingegen Aquaterrarien mit Landteil und zeigen manchmal territoriales Verhalten. Wichtig: Garnelen reagieren empfindlich auf Schwermetalle und starke Schwankungen. Ein feiner Bodengrund, viele Verstecke, passende Wasserwerte und eine abwechslungsreiche Ernährung (z. B. Laub, spezielles Futter, Gemüse) sind entscheidend.
Unterkategorien
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Krabben
Geosesarma-Krabben sind kleinbleibende, teils landlebende Süßwasserkrebse aus Südostasien. Sie werden nur 2–3 cm groß und benötigen ein Aquaterrarium mit großem Landanteil (ca. 70–80 %) und flachem Wasserteil. Beliebte Varianten im Handel sind:
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“Hagen Quadratus” mit dunkelrotem Panzer,
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“Dennerle”, leuchtend orange mit kräftigen Scheren,
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“Nayanteri”, tiefviolett und eher dominant. Geosesarma sind territorial und nicht für die Vergesellschaftung mit Fischen geeignet. Sie bevorzugen Temperaturen zwischen 24–27 °C, hohe Luftfeuchtigkeit und viele Verstecke. Die Fütterung ist vielseitig: Gemüse, Laub, Insekten und spezielles Krabbenfutter.
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Garnelen
Diese Süßwassergarnelenarten sind bei Aquarianern beliebt, aber ihre Ansprüche unterscheiden sich stark :
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Caridina japonica (Amanogarnele) : Algenvertilgerin, durchsichtig, friedlich, Gruppenhaltung empfohlen. Zucht nur in Brackwasser möglich.
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Neocaridina davidi (z. B. Red Cherry) : robust, farbenreich, ideal für Einsteiger, sehr vermehrungsfreudig.
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Caridina cantonensis (Crystal Red, Bee Shrimp…) : empfindlich gegenüber Wasserwerten, besser für Profis.
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Atya moluccensis (Fächergarnele) : filtert Nahrung aus der Strömung, friedlich, bis 8 cm groß.
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Atya gabonensis : große, ruhige Filtriergarnelenart, bis 12 cm, blau-grau gefärbt.
Wichtig : kupferfreies Wasser, gute Filterung, viele Verstecke, abwechslungsreiche Ernährung (Futterpuder, Laub, Gemüse…).
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