Afrikanische Buntbarsche

Afrikanische Buntbarsche stammen hauptsächlich aus den Ostafrikanischen Seen – dem Malawisee, Tanganjikasee und Victoriasee. Sie sind für ihre intensiven Farben, ihr lebhaftes Verhalten und ihre vielfältigen Fortpflanzungsstrategien bekannt. Einige, wie die felsbewohnenden Mbuna, sind sehr territorial, andere wie Aulonocara („Pfauenbuntbarsche“) bevorzugen offenes Gelände. Viele Arten sind Maulbrüter, wobei das Weibchen Eier und Jungfische im Maul schützt. Afrikanische Cichliden benötigen hartes, alkalisches Wasser (pH 7,8–8,6), eine gute Belüftung und sorgfältig strukturierte Aquarien mit vielen Verstecken. Aufgrund ihrer Eigenheiten empfiehlt sich oft ein Art- oder Regionbecken.

Afrikanische Cichliden – Malawi, Tanganjikasee| Poissons-Online.ch

Unterkategorien

  • Tanganjikasee Cichliden

    Der Tanganjikasee in Ostafrika beherbergt eine außergewöhnliche Vielfalt an endemischen Fischen, insbesondere über 200 Arten von Buntbarschen. Bekannte Gattungen wie Tropheus, Neolamprologus, Julidochromis, Altolamprologus oder Cyprichromis zeigen beeindruckende Brutpflege, Revierverhalten und soziale Interaktionen. Sie leben je nach Art in Felsen, Sandzonen oder zwischen Geröll, wobei sie oft stark spezialisierte Lebensräume besetzen. Das Wasser ist hart, sehr alkalisch (pH 8–9,5), klar und konstant warm (25–28 °C). Ein gut strukturiertes Becken mit Steinen, Spalten und Sichtschutz ist ideal. Dieses Biotop eignet sich besonders für erfahrene Aquarianer mit Interesse an natürlichen Verhaltensbeobachtungen.

  • Malawi

    Der Malawisee in Ostafrika ist Heimat von über 800 Fischarten, davon viele endemische Buntbarsche mit leuchtender Färbung. Man unterscheidet vor allem zwischen den Mbuna (felsbewohnend, territorial) und Haplochromis-Arten (freischwimmend, oft größer). Typisch ist das Maulbrüten, bei dem das Weibchen Eier und Jungfische im Maul schützt. Malawi-Cichliden brauchen hartes, alkalisches Wasser (pH 7,8–8,6), viel Sauerstoff, eine Temperatur von 25–28 °C und eine felsige Beckeneinrichtung mit vielen Verstecken. Trotz ihres Temperaments sind sie faszinierende Aquarienbewohner mit lebendigem Sozialverhalten.

  • Andere afrikanische

    Afrikanische Buntbarsche, die nicht aus den drei großen Seen stammen, sind besser für ein Gesellschaftsaquarium geeignet.

    Sie stammen nämlich aus Westafrika, einer Region mit weniger kalkhaltigem Wasser, und sind deutlich weniger aggressiv.

    Vermischen Sie sie jedoch auf keinen Fall mit Guppys, Bettas und anderen langsamen oder kleinen Fischen...

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