Dekoration

Steine und Wurzeln im Aquarium sind nicht nur ästhetisch, sondern strukturieren das Becken, schaffen Reviere und bieten Versteckmöglichkeiten.

  • Wurzeln (Mangrove, Mopani, Red Moor…) geben natürliche Gerbstoffe ab, die das Wasser leicht bernsteinfarben färben und den pH-Wert senken können. Vor dem Einsetzen sollten sie gewässert oder abgekocht werden.

  • Steine wie Drachenstein, Seiryu, Lava oder Schiefer unterscheiden sich in Härte und Mineralgehalt – manche beeinflussen die Wasserwerte, daher pH und GH beobachten. Achte auf glatte Kanten und stabile Anordnung, besonders bei grabenden Fischen oder Wirbellosen. Gut platziert fördern sie das natürliche Verhalten der Tiere und das aquascaping.

Unterkategorien

  • Kies

    Aquarienkies ist ein wichtiger Bestandteil der Beckenstruktur. Er unterstützt die biologische Filterung, dient als Verankerung für Pflanzen und beeinflusst das Aussehen des Aquariums. Farbe und Körnung haben Auswirkungen auf die Optik und das Verhalten der Bewohner. Der Kies sollte zu den gepflegten Arten und den Pflanzenbedürfnissen passen. Vor dem Einsatz wird er gründlich gespült, um Staub zu entfernen. Ein passender Bodengrund trägt wesentlich zur Stabilität des gesamten Ökosystems bei.

  • Felsen

    Aquariensteine schaffen Strukturen, Rückzugsorte und Reviergrenzen – sie sind wichtig für das Verhalten und die Ästhetik. Beliebte Steinarten:

    • Dragon Stone (Ohko) : braun-grau, leicht und zerklüftet, gut fürs Aquascaping.

    • Seiryu Stone : grau mit weißen Adern, sehr beliebt, kann aber den pH-Wert erhöhen.

    • Lavafelsen : porös und leicht, fördert Biofilme und eignet sich zur Pflanzenbefestigung.

    • Schiefer : flach, dunkel, neutral – ideal als Laichunterlage oder Höhlenbau.

    • Granit, Quarzit, Basalt : je nach Herkunft wasserneutral, aber immer auf Eignung prüfen. Vor Gebrauch gut reinigen. Bei empfindlichen Biotopen Kalkfreiheit testen (z. B. mit Essig) und Aufbau kippsicher gestalten.

  • Wurzel

    Aquarienwurzeln sind dekorativ, strukturierend und bieten natürliche Rückzugsorte sowie Flächen für Aufsitzerpflanzen. Einige Hölzer setzen Huminstoffe frei, die das Wasser leicht einfärben und das Milieu stabilisieren. Beliebte Arten:

    • Mopani-Holz: zweifarbig, schwer, reich an Gerbstoffen – vorher gründlich wässern.

    • Mangrovenholz: grob strukturiert, ideal für größere Fische oder Buntbarsche.

    • Red Moor: fein verzweigt, leicht und auffällig – beliebt im Aquascaping.

    • Talawa-Holz: dunkles, hartes Holz mit natürlicher Ausstrahlung.

    • Cholla Wood: ausgetrockneter Kaktusstamm – ideal für Garnelenbecken. Tipp: Vor dem Einsatz unbedingt wässern oder abkochen, um Auftrieb und starke Verfärbung zu vermeiden.

  • Bois

    Aquarienholz schafft natürliche Strukturen, fördert das Verhalten der Tiere und unterstützt Aufsitzerpflanzen wie Moose oder Anubias. Einige Hölzer geben Huminsäuren ab, die das Wasser leicht färben und stabilisieren. Beliebte Sorten:

    • Mopani-Holz: zweifarbig, schwer, gerbstoffreich – ideal für Schwarzwasserbecken.

    • Mangrovenholz: grob und robust, perfekt für große Becken.

    • Red Moor: stark verzweigt, leicht – beliebt im Aquascaping.

    • Talawa: dunkel, hart, formschön – sehr dekorativ.

    • Cholla: hohl und faserig – ideales Versteck für Garnelen. Vor dem Einsatz: gut wässern oder abkochen, um Gerbstoffe zu reduzieren und Auftrieb zu vermeiden.

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