Fische

Herzlich willkommen auf  Ob Sie gerade anfangen oder schon Erfahrung mit Aquarien haben – hier finden Sie, was Sie suchen. Mit über 500 Arten bietet die Seite die größte Auswahl in der Schweiz, in drei Sprachen erklärt. Fische, Garnelen, Pflanzen, Zubehör – alles übersichtlich mit praktischen Tipps. Sie können gezielt nach einzelnen Arten filtern, um schnell das Passende für Ihr Aquarium zu finden. Auch als Geschenk gibt es bei uns digitale Gutscheine – einfach und persönlich.

Unterkategorien

  • Cyprinidae

    Die Karpfenfische (Cyprinidae) sind mit über 3.000 Arten eine der größten Süßwasserfischfamilien weltweit. Dazu gehören bekannte Vertreter wie Barben, Danios, Rasboras, Goldfische, Karpfen und Kois. Sie leben meist in Gruppen, sind lebhaft und weisen vielfältige Lebensweisen auf: vom Allesfresser bis zum spezialisierten Filtrierer. Kleinere Arten eignen sich für Gesellschafts- oder Nanobecken (Boraras, Danio rerio), größere eher für Teiche (Cyprinus carpio). Wichtig sind passende Wasserwerte, Gruppengröße, Beckengröße und friedliche Vergesellschaftung. Die Zucht gelingt bei manchen recht einfach, bei anderen kaum im Heimaquarium.

  • Lebendgebärende

    Ovovivipare Fische, wie Guppys, Platys, Mollys oder Schwertträger, sind faszinierende Aquarienbewohner. Bei ihnen schlüpfen die Eier im Körper des Weibchens, sodass sie lebende, vollständig entwickelte Jungfische zur Welt bringen. Diese friedlichen und farbenfrohen Arten sind wegen ihrer einfachen Fortpflanzung sehr beliebt in der Süßwasseraquaristik.

  • Salmler

    Salmler sind kleine, farbenfrohe Süßwasserfische, die aus Südamerika stammen und in der Aquaristik sehr beliebt sind. Zu den bekanntesten Arten zählen der Neonsalmler (Paracheirodon innesi), der Rote Neon und der Zitronensalmler. Sie zeichnen sich durch ihr geselliges Verhalten und ihre beeindruckenden Schwarmbewegungen aus. In bepflanzten Becken mit leicht saurem Wasser fühlen sie sich besonders wohl. Damit sie sich sicher und wohl fühlen, sollten sie stets in Gruppen von mindestens 6 bis 10 Exemplaren gehalten werden.

  • Schmerlen

    Schmerlen sind interessante Süßwasserfische, die in Aquarien oft wegen ihrer Reinigungsaktivität geschätzt werden. Bekannte Arten sind z. B. die Prachtschmerle (Chromobotia macracanthus) oder die Netzschmerle (Botia almorhae). Sie haben einen langgestreckten Körper, Barteln zur Orientierung und sind vor allem in der Dämmerung aktiv. Schmerlen leben gern in kleinen Gruppen und lieben Höhlen und Wurzeln zum Verstecken. Sie tragen zur Sauberkeit des Aquariums bei, ersetzen aber keinesfalls die Pflege durch den Aquarianer.

  • Killifische

    Killifische sind eine vielfältige Familie farbenprächtiger Süßwasserfische, die bei Aquarianern als Geheimtipp gelten. Sie stammen aus Afrika, Südamerika und Asien und faszinieren durch ihr intensives Farbspiel und ihre ungewöhnliche Fortpflanzung. Einige Arten sind einjährig und leben in saisonalen Gewässern – ihre Eier überdauern Trockenzeiten. Andere leben dauerhaft in stabilen Biotopen. Killifische sind meist friedlich, aber können je nach Art revierbildend sein. Sie bevorzugen flache, ruhige und gut bepflanzte Aquarien mit leicht saurem Wasser.

  • Harnischwelse

    Harnischwelse (Loricariidae) sind aus Südamerika stammende Welse, die für ihre saugnapfähnliche Maulform bekannt sind – perfekt zum Abweiden von Algen im Aquarium. Bekannte Vertreter sind der Antennenwels, der Pleco (Hypostomus oder Pterygoplichthys) oder der seltene Zebra-Harnischwels (Hypancistrus zebra). Je nach Art erreichen sie zwischen 6 cm und über 30 cm Länge. Sie lieben gut belüftetes Wasser, viele Verstecke und ein bepflanztes Becken. Harnischwelse sind meist dämmerungsaktiv, friedlich, können jedoch innerartlich ihr Revier verteidigen. Sie unterstützen die Beckenpflege, sind aber viel mehr als nur "Algenfresser".

  • Labyrinthfische

    Labyrinthfische sind Süßwasserfische aus Asien und Afrika mit einem besonderen Atmungsorgan, dem Labyrinthorgan, das ihnen ermöglicht, atmosphärischen Sauerstoff aufzunehmen. Bekannte Arten sind der Zwergfadenfisch (Trichogaster lalius), der Mosaikfadenfisch, der Riesenfadenfisch (Osphronemus goramy) und der Kampffisch (Betta splendens). Sie bevorzugen ruhige, bepflanzte Aquarien mit wenig Strömung. Einige Arten, wie der Kampffisch, bauen Schaumnester und zeigen ein interessantes Brutverhalten. Achtung: Männliche Bettas sollten einzeln gehalten werden, während andere Arten gut mit Artgenossen harmonieren.

  • Regenbogenfische

    Regenbogenfische stammen aus Australien, Neuguinea und benachbarten Inselregionen. Sie verdanken ihren Namen ihrer schillernden, farbwechselnden Erscheinung, die bei gutem Licht besonders zur Geltung kommt. Beliebte Arten sind Melanotaenia boesemani, Melanotaenia praecox und Glossolepis incisus. Sie sind aktive, friedliche Schwarmfische, die sich in Gruppen ab sechs Tieren wohlfühlen. Regenbogenfische benötigen gut durchlüftete, bepflanzte Becken mit viel Schwimmraum und Temperaturen zwischen 24 und 28 °C. Ihre Farbenpracht und ihr lebhaftes Verhalten machen sie zu idealen Bewohnern für Gemeinschaftsaquarien.

  • Panzerwelse

    Panzerwelse der Familie Callichthyidae, insbesondere die Corydoras, sind beliebte Bodenbewohner in Süßwasseraquarien. Diese südamerikanischen Welse sind für ihre knochenartigen Panzerplatten bekannt, die sie wie kleine gepanzerte Fische wirken lassen. Sie sind friedlich, gesellig (mindestens 5–6 Tiere pro Gruppe) und ständig am Boden auf Nahrungssuche. Dank ihrer Fähigkeit, atmosphärischen Sauerstoff über den Darm aufzunehmen, sind sie sehr robust. Ein weicher Bodengrund aus Sand oder feinem Kies schützt ihre empfindlichen Barteln und sorgt für ihr Wohlbefinden im Aquarium.

  • Sonstige Fische

    Es handelt sich um sehr unterschiedliche Fische, die ich nicht in eine bestimmte Familie einordnen konnte.

    Diese verschiedenen Fische haben unterschiedliche Ansprüche, die von saurem Wasser über Leitungswasser bis hin zu halbsalzigem Wasser reichen, und sind zwischen 5 und 50cm groß!

    Bitte beachten Sie daher die Angaben in ihren jeweiligen Merkblättern.

  • Katzenwelse

    Welse sind eine äußerst vielfältige Gruppe von Süßwasserfischen, die zu mehreren Familien gehören – z. B. Harnischwelse, Panzerwelse, Fiederbartwelse oder Clariaswelse. Während manche Arten klein und friedlich sind, wie Corydoras oder Otocinclus, erreichen andere beachtliche Größen (z. B. der Rotflossen-Antennenwels) und sind nur für sehr große Aquarien oder Teiche geeignet. Typisch für Welse sind ihre Barteln rund um das Maul, mit denen sie den Boden nach Futter absuchen. Viele sind dämmerungs- oder nachtaktiv und brauchen Verstecke. Die Ernährung reicht von pflanzlich bis räuberisch – je nach Art.

  • Amerikanische Cichliden

    Amerikanische Buntbarsche umfassen zahlreiche Arten aus Mittel- und Südamerika, darunter bekannte Vertreter wie Diskusbuntbarsche, Segelflosser (Skalare), Ramirezis oder Papageienbuntbarsche. Sie sind für ihr ausgeprägtes Sozialverhalten, ihre Revierbildung und Brutpflege bekannt. Viele Arten bilden Paare und kümmern sich gemeinsam um ihre Eier und Jungfische. Während einige Arten friedlich sind (z. B. Apistogramma, Mikrogeophagus), zeigen andere territoriales oder aggressiveres Verhalten (Amatitlania, Astronotus ocellatus). Sie bevorzugen warmes, leicht saures Wasser und strukturierte Aquarien mit vielen Verstecken. Die Vergesellschaftung sollte je nach Art gut überlegt sein.

  • Afrikanische Buntbarsche

    Afrikanische Buntbarsche stammen hauptsächlich aus den Ostafrikanischen Seen – dem Malawisee, Tanganjikasee und Victoriasee. Sie sind für ihre intensiven Farben, ihr lebhaftes Verhalten und ihre vielfältigen Fortpflanzungsstrategien bekannt. Einige, wie die felsbewohnenden Mbuna, sind sehr territorial, andere wie Aulonocara („Pfauenbuntbarsche“) bevorzugen offenes Gelände. Viele Arten sind Maulbrüter, wobei das Weibchen Eier und Jungfische im Maul schützt. Afrikanische Cichliden benötigen hartes, alkalisches Wasser (pH 7,8–8,6), eine gute Belüftung und sorgfältig strukturierte Aquarien mit vielen Verstecken. Aufgrund ihrer Eigenheiten empfiehlt sich oft ein Art- oder Regionbecken.

  • Kaltwasserfische

    Kaltwasserfische sind Arten, die keine Heizung benötigen und sich bei Temperaturen zwischen 10 und 22 °C wohlfühlen. Der bekannteste Vertreter ist der Goldfisch (Carassius auratus) in all seinen Zuchtformen – z. B. Shubunkin, Kometenschwanz, Oranda oder Ranchu. Kaltwasserfische brauchen in der Regel viel Platz, sauberes Wasser und eine stabile Umgebung. Viele dieser Tiere können bei guter Pflege über 10 Jahre alt werden.

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